Wasserstoffdiagnostik
Wir entdecken selbst mikroskopisch kleine Leckagen – schnell, sicher und mit höchster Präzision.
Wir entdecken selbst mikroskopisch kleine Leckagen – schnell, sicher und mit höchster Präzision.
Die Wasserstoffdiagnose ist eine moderne, hochsensitive und sichere Methode zur Leckagedetektion in Plattenwärmetauschern. Sie nutzt ein Gemisch aus Wasserstoff (H₂) und Stickstoff (N₂), das sogenannte Formiergas, welches nicht brennbar, nicht explosiv ist und der Sicherheitsnorm ISO 10156 entspricht.
Vor der Durchführung der Prüfung muss der Wärmetauscher gereinigt, von den Rohranschlüssen getrennt und entleert werden. Die Reinigung vor der Prüfung wird vom Kunden durchgeführt, beispielsweise mithilfe einer CIP-Station. Das Entleeren des Wärmetauschers erfolgt durch Einblasen von Druckluft in die Primär- und Sekundärseite des Wärmetauschers, sodass der Großteil des enthaltenen Mediums abfließt. Der nächste Schritt ist das Verschließen aller Ein- und Ausgänge des Wärmetauschers mithilfe spezieller Abdeckungen. Die Primärseite wird mit Prüfgas (Wasserstoff-Stickstoff-Gemisch) entsprechend den zulässigen Betriebsdrücken der jeweiligen Platten- und Rohrwärmetauscher beaufschlagt. Die Sekundärseite bleibt drucklos und es zirkuliert Luft. Bestandteil dieses Luftkreislaufs ist ein Membrankompressor, der die Luft in Bewegung versetzt und zudem eine Messstelle, an der die Proben entnommen werden. Liegt am Apparat eine Beschädigung vor (Risse, Korrosion …), können die Wasserstoffmoleküle aus dem normalerweise getrennten Primär- und Sekundärteil hindurchtreten, werden vom Luftstrom mitgerissen und zur Messstelle geführt. Dort werden sie von einem Sensor detektiert und auf dem Messgerät als Konzentration von H₂ = innere Leckage angezeigt.
Der Prüfprozess des Wärmetauschers umfasst zwei separate Teile:
Die Anforderungen internationaler Handelsketten zwingen die Hersteller zunehmend dazu, zusätzliche hohe Akkreditierungsstandards wie IFS (International Food Standard) einzuführen. Hersteller müssen in der Lage sein, während der gesamten Produktionskette ein sicheres Produkt aus physikalischer, chemischer und auch biologischer Sicht zu liefern. Grundlage des Kontrollsystems sollte ein systematischer, umfassender und detaillierter HACCP-Plan (Hazard Analysis and Critical Control Point) sein, der auf der Hygiene-Verordnung (EG) Nr. 852/2004 – allgemeine Vorschriften zur Lebensmittelhygiene – basiert.